Im Rahmen eines Projektes bemängelte ein Kunde ein verschobenes Bild in einer Seite seiner neuen, noch nicht freigegebenen, Website.
Obwohl wir unsere Web-Projekte nicht nur durch die Design-Tools auf Browserverträglichkeit testen lassen, sondern auch noch auf diversen PC mit mehereren Varianten bzw Browsertypen testen, konnten wir den Fehler nicht nachstellen.
Erst ein der Versuch auf einem älteren PC, welcher noch die Ursprungsinstallation des Internet Explorers V7 hatte (diese war nie produktiv genutzt worden) brachte das vom Kunden bemängelte Fehlerbild. Das Design wurde angepasst und der Fehler war weg.
Die Vielfalt der vorzuhaltenden Browser (IE 7,8,9, Firefox 4.x und 5.x, Chrome, Opera 9,10,11 und Safari 4.x und 5.x ) macht diese Testreihen relativ aufwendig.
Nun stellte sich uns die Frage, wie es denn am Markt mit den Browserversionen aussieht. Natürlich haben wir uns die Log-Dateien der durch uns betriebenen Websites angesehen, haben aber bei weiterer Recherche auch eine sehr informative Seite zu diesem Thema gefunden:
Hier werden die Serverabfragen vieler Websites mit Zustimmung bzw. mit Hilfe der Betreiber anonym und nur auf den Browsertyp hin ausgelesen. Die Statistiken scheinen sehr aktuell zu sein, und bestätigten (leider) unsere Erkenntnisse, dass es bei fast jeden Browser einen „Bodensatz“ von bis zu 20% veralteter Versionen gibt.
Im Hinblick auf die derzeitigen Entwicklungen im Bereich CSS3 und html5 ist dies sicherlich eine Innovationsbremse, wenn die Kunden auf einer Kompatibilät mit diesen alten Versionen bestehen bzw. sie auch selber noch einsetzen. Auf jeden Fall erfordert dieser Fakt mehr Aufwand und mehr Gespräche.
Wir überlegen derzeit, ob wir auch unsere Seite zur Datensammlung bezüglich der Browsertypen einbringen. Wenn eine Prüfung ergibt, dass keinerlei personenbezogenen Daten übermittelt werden, steht einer Beteiligung nichts im Wege.
Zur Information sei Browser-Statistik.de allen Web-Designern empfohlen 🙂